CEE-TRANSLATIONS

individuell interkulturell professionell



Vita  

 

Mein Credo

"Jede Übersetzung ist wie ein Original"


Es genügt nicht einfach nur, eine Wortgruppe oder Sätze zu übersetzen. Damit Ausdrücke beim Empfänger in der Zielsprache so verstanden werden, wie es der Sender in der Ausgangssprache meint, müssen Übersetzungen in den interkulturellen Kontext einbezogen werden. Eine wörtlich richtige Übersetzung kann letztlich vollkommen falsch sein, weil sie nicht die eigentliche Botschaft vermittelt, die man nur im interkulturellen Kontext verstehen kann. Dafür gilt es ein sehr sensibles Sprachverständnis, fundierte Sprachkenntnisse mit detailliertem Wissen aus Geschichte, Kultur, Politik und regionalen Unterschieden mit einander zu verbinden. 


Mein Ausbildungsweg


2008 habe ich an der Universität Leipzig mein interdisziplinäres Magisterstudium an der Fakultät für Slawistik und am Historischen Seminar in den Fächern: Südosteuropawissenschaften, Bohemistik & Slowakistik und Mittlere- und Neuere Geschichte erfolgreich abgeschlossen. Meine Vertiefungen waren Übersetzen und Dolmetschen, west- und ostslawistische Sprach-, Kultur- und Literaturstudien, ostmitteleuropäische Zeitgeschichte, interkulturelle Kommunikation und wirtschaftliche und politische Transformationsprozesse nach 1989. Über Auslandssemester an der Comenius-Universität in Bratislava mit der Spezialisierung auf Übersetzen, Dolmetschen und Kulturstudien, Forschungsaufenthalten in der Ukraine im Rahmen meiner Magisterarbeit und Praktika und internationalen Projekten in Polen (z.B. am Slowakischen Institut in Warschau) konnte ich mich gezielt weiterentwickeln. 

Nach meinem Studium absolvierte ich bei der IHK in Dresden eine 3-monatige Weiterbildung im Projektmanagement zum Projektleiter (IHK), wo ich mich intensiv mit Projektplanung, Projektsteuerung und Leitung eines Projektteams beschäftigt habe, was mir heute bei der Planung und Realisierung von Großprojekten im Übersetzungsbereich hilft.


Meine Erfahrungen


Bereits in meinen ersten Studienjahren konnte ich Praxis bei schriftlichen Übersetzungen und im Dolmetschen sammeln. Im März-April 2004 habe ich als Dolmetscher für das Slowakische Institut in Warschau auf Veranstaltungen und bei der Begleitung von slowakischen Eltern bei Schulgesprächen in der Deutschen Schule in Warschau gedolmetscht. Im November 2004 habe ich für das Slowakisch-Deutsche Wirtschaftsforum ein Team von 10 jungen kompetenten Sprachmittlern organisiert und selbst konsekutiv gedolmetscht. 2005 organisierte und plante ich für den Vorstand des Werkzeugherstellers WGB, einem Unternehmen mit 100-jähriger Tradition eine 1-wöchige Kooperationsreise zu potentiellen neuen Geschäfts- und Vertriebspartnern in der Slowakei, wobei ich selbst bei den Verhandlungen, Vorführungen und Gesprächen konsekutiv gedolmetscht habe. Im Zeitraum 2004-2008 war ich ebenfalls regelmäßig bei den Deutsch-Polnischen Wirtschaftstagen in der Oberlausitz als Dolmetscher tätig. 

Nach Abschluss meines interdisziplinär ausgerichteten Studiums betreute und coachte ich als Consultant und Sprachmittler 60 ehemalige Mitarbeiter der Qimonda AG aus Asien, Amerika und Ostmitteleuropa im Rahmen einer Transfer- und Trainingsgesellschaft. Dank eines Stipendiums aus der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit konnte ich in der zentralen ukrainischen Archiven zum Holodomor forschen und an der Katholischen Universität in Lemberg (Lwiw) an einem gezielten Sprachlehrgang für Übersetzer mein Ukrainisch mündlich wie schriftlich perfektionieren. Später habe ich dann für einige Vorstände von ukrainischen Unternehmen politische Positionierungsstrategien geschrieben und war auf deutsch-ukrainischen Seminaren als Dolmetscher und Referent tätig.

Im April 2016 begleitete ich eine offizielle ukrainische Delegation für 3 Tage als Dolmetscher in Berlin. Unterstützt über ein EU-Förderprogramm hat sie den geschlossenen und offenen Strafvollzug in der JVA Tegel studiert, um diese Erfahrungen später bei der Reformierung der ukrainischen Gesetzgebung zum Strafvollzug einfließen zu lassen. Neben Übersetzen und Dolmetschen habe ich Workshops für Unternehmen im Bereich der deutsch-polnischen, deutsch-slowakischen und deutsch-ukrainischen interkulturellen Kommunikation organisiert und mehrere deutsch-polnische sowie deutsch-polnische-tschechische EU-Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit als Koordinator geführt oder als Übersetzer begleitet.

Von Mai 2017 bis April 2021 war ich bei der Euroregion Neisse als Projektkoordinator für die Verwaltung des Kleinprojektefonds Interreg Polen-Sachsen 2014-2022 zuständig.   

Seit Mai 2021 bin ich im Amt für Kreisentwicklung (seit November 2022: Abteilung für Strukturentwicklung, Wirtschaftsförderung und Internationale Beziehungen) des Landkreises Görlitz beschäftigt und für grenzübergreifende Zusammenarbeit und Projektentwicklung zuständig. 

Übersetzungsleistungen führe ich seit 2018 nur noch als Nebentätigkeit aus.